Verkehrsregeln in Italien
In dem Konstrukt, das wir heute als "EU" kennen, war Italien von Anfang an dabei: ich erinnere da nur an die Römischen Verträge von 1957.
Rein historisch könnte man mit etwas guten Willen sogar noch sehr viel weiter zurück gehen, aber lassen wir das mal für den Moment.
Die EU ist nun unter anderem dafür bekannt, dass sie viele Dinge sehr detailliert regelt: so wurden z.B. schon 1988 verbindliche Qualitätsnormen für Gurken beschlossen und auch
bei Bananen versteht man seit 1994 keinen Spaß mehr.
Man sollte also meinen, dass solche grundlegenden Dinge wie Verkehrsregeln in den aktuell 27 Mitgliedsländern (Stand: September 2011) schon lange festgeschriebener, anerkannter und gelebter Standard sind.
Falsch, falsch, falsch!
Dass dem eben nicht so ist, zeigt allein schon das Vereinigte Königreich (fälschlicher Weise auch bekannt als "Großbritannien") mit seinem Linksverkehr.
Aber es geht noch viel besser und weitaus subtiler:
Verkehrsregeln in italienischen Städten
Die folgenden Ausführungen entspringen rein subjektiven Beobachtungen.
Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sollen auch keinerlei Richtschnur für das Verhalten anderer darstellen. Aber mir haben sie geholfen.
....................
Spezialisierung A – geltend für Personen, die sich eventuell kennen könnten:
Einmal hupen: "Luigi! Come stai?" (Hallo Ludwig! Wie geht's dir?)
Zweimal hupen: "Ciao bella! Va bene!" (Hallo Süße! Alles klar! Mir geht's prima.)
Spezialisierung A geltend für Personen, die sich unmöglich kennen können und auch nicht über 13 Ecken miteinander verwandt sind:
Einmal hupen: "Passo!" (Hey Typ! Ich fahre jetzt!)
Zweimal hupen: "Okay!" (Jo!)
Rein historisch könnte man mit etwas guten Willen sogar noch sehr viel weiter zurück gehen, aber lassen wir das mal für den Moment.
Die EU ist nun unter anderem dafür bekannt, dass sie viele Dinge sehr detailliert regelt: so wurden z.B. schon 1988 verbindliche Qualitätsnormen für Gurken beschlossen und auch
bei Bananen versteht man seit 1994 keinen Spaß mehr.
Man sollte also meinen, dass solche grundlegenden Dinge wie Verkehrsregeln in den aktuell 27 Mitgliedsländern (Stand: September 2011) schon lange festgeschriebener, anerkannter und gelebter Standard sind.
Falsch, falsch, falsch!
Dass dem eben nicht so ist, zeigt allein schon das Vereinigte Königreich (fälschlicher Weise auch bekannt als "Großbritannien") mit seinem Linksverkehr.
Aber es geht noch viel besser und weitaus subtiler:
Verkehrsregeln in italienischen Städten
Die folgenden Ausführungen entspringen rein subjektiven Beobachtungen.
Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sollen auch keinerlei Richtschnur für das Verhalten anderer darstellen. Aber mir haben sie geholfen.
- Oberste und wichtigste Regel: Wer rollt, hat Vorfahrt.
- Innerorts beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit das 1,5-fache der vernünftigen Geschwindigkeit.
- Das zweifache der vernünftigen Geschwindigkeit wird allerseits noch absolut toleriert.
- Fahrspuren sind grobe Vorgaben: deutlich links und rechts der Begrenzung ist insbesondere bei Überholvorgängen absolut akzeptabel.
- Wenn eine Ampel auf rot umspringt, darf man darüber nachdenken, eventuell anzuhalten. Aber nur, wenn man noch mindestens 50 Meter von ihr entfernt ist! Andernfalls: unbedingt weiterfahren!
- Wenn eine Ampel auf grün umspringt, darf man vorsichtig losfahren. Dabei aber unbedingt auf den querenden Verkehr achten! (Siehe dazu auch die vorige Regel.)
- Die Hupe dient der zwischenmenschlichen Kommunikation, nicht als Warnsignal! (vgl. Spezialisierung A)
....................
Spezialisierung A – geltend für Personen, die sich eventuell kennen könnten:
Einmal hupen: "Luigi! Come stai?" (Hallo Ludwig! Wie geht's dir?)
Zweimal hupen: "Ciao bella! Va bene!" (Hallo Süße! Alles klar! Mir geht's prima.)
Spezialisierung A geltend für Personen, die sich unmöglich kennen können und auch nicht über 13 Ecken miteinander verwandt sind:
Einmal hupen: "Passo!" (Hey Typ! Ich fahre jetzt!)
Zweimal hupen: "Okay!" (Jo!)
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