Halb so groß ist doppelt so schlecht
Seit wenigen Wochen bietet ein deutscher Lebensmittel-Discounter Küchenpapier (auch als "Küchenkrepp" bekannt) in halber Größe an. Das einzelne Blatt ist nicht mehr traditionelle 24 × 26 cm groß, sondern hat nur noch das halbe Maß von 12 × 26 cm.
Auf den ersten Blick ist das ja ein guter Gedanke:
Wie oft braucht man nur mal schnell ein kleines Stück Papier, um ein paar kleine Spritzer aufzuwischen?
Aber die Praxis zeigt dann doch: Der löbliche Ansatz taugt nicht.
Will man ein halbes Blatt, reißt man ein ganzes ab.
Will man ein ganzes Blatt, reißt man ein halbes ab – oder vielleicht sogar eineinhalb Blätter.
Und wenn man sich gar in besonderen Situationen auf Reißfestigkeit verlässt, wird man herbe enttäuscht: bei Feuchtigkeit reißen die Blätter an der Perforation natürlich, statt zu halten. (Das tun sie dann aber zuverlässig.)
Liebe Küchenpapier-Hersteller und -Verkäufer: bei allem Respekt vor Sparsamkeit und ökologischem Gewissen – so ehrenhaft das auch sein mag – ich hätte gerne meine normal großen Tücher zurück!
Küchenkrepp in halber Blattgröße (eigene Aufnahme Oktober 2011)
Auf den ersten Blick ist das ja ein guter Gedanke:
Wie oft braucht man nur mal schnell ein kleines Stück Papier, um ein paar kleine Spritzer aufzuwischen?
Aber die Praxis zeigt dann doch: Der löbliche Ansatz taugt nicht.
Will man ein halbes Blatt, reißt man ein ganzes ab.
Will man ein ganzes Blatt, reißt man ein halbes ab – oder vielleicht sogar eineinhalb Blätter.
Und wenn man sich gar in besonderen Situationen auf Reißfestigkeit verlässt, wird man herbe enttäuscht: bei Feuchtigkeit reißen die Blätter an der Perforation natürlich, statt zu halten. (Das tun sie dann aber zuverlässig.)
Liebe Küchenpapier-Hersteller und -Verkäufer: bei allem Respekt vor Sparsamkeit und ökologischem Gewissen – so ehrenhaft das auch sein mag – ich hätte gerne meine normal großen Tücher zurück!
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